Die Zeiten von dünn, dünner, Size Zero sind zum Glück vorbei. Heute prägt ein neues Schönheitsideal unsere Gesellschaft, und zwar das von der athletischen und definierten Frau. Muskeln sind sexy, auch bei Frauen. Und wie Sie Ihren Körper optimal dafür trainieren, erfahren Sie hier.
Muskelaufbau strafft den Körper
Wer denkt mit Diät und Ausdauersport alleine bekommt man einen Traumkörper, der liegt leider falsch. Wer von einem straffen Körper träumt, gerade in den sogenannten Problemzonen, der muss gezielt Muskelmasse aufbauen. So kommt die Haut enger an den Muskel zu liegen. Frauen sollten sich darum keineswegs vor den Gewichten im Fitnesscenter scheuen, sondern bewusste Übungen zum Aufbau von Muskeln in den Trainingsplan integrieren. Natürlich will keine Frau ausschauen wie Arnold Schwarzenegger. Doch dem ist leicht entgegenzuwirken, indem man mit wenigen Kilos arbeitet, die Übungen dafür mehrmals wiederholt.
Muskeln kurbeln Fettverbrennung an
Je mehr Muskelmasse ein Mensch besitzt, desto mehr Kalorien verbrennt er. Denn Muskeln benötigen grundsätzlich mehr Energie als anderes Körpergewebe, sogar im Ruhezustand. Wer also abnehmen will, der tut gut daran, nebst dem Ausdauersport auch Gewichte zu stemmen, um die Fettverbrennung optimal anzukurbeln. Das Muskeltraining fördert nämlich auch den sogenannten „Nachbrenneffekt“, sprich die Fettverbrennung nach dem Trainingsende.
Die erhöhte Fettverbrennung hört nicht mit dem Ende des Workout auf, sondern dauert weitere 24 Stunden an. Achtung, wer an Gewicht verlieren will und gleichzeitig seine Muskeln aufbaut, der wird auf der Waage feststellen, dass das Gewicht nach oben geht. Lassen Sie sich dadurch nicht verunsichern, denn Muskeln sind schwerer als Fett. Schauen Sie darum vermehrt in den Spiegel und beobachten Sie, wie sich Ihr Körper positiv verändert, anstatt andauernd auf die Waage zu stehen.
Muskeln machen glücklich und gesund
Regelmässiges Krafttraining beeinflusst auch unser mentales Wohlbefinden. Denn während dem Workout werden Endorphine im Gehirn freigesetzt, die dafür verantwortlich sind, dass wir uns glücklich fühlen und gut gelaunt sind. Die Anzahl an Endorphinen ist übrigens beim Krafttraining deutlich höher als beim Ausdauersport. Ein Grund mehr, ab sofort mit dem Gewichtestemmen zu beginnen.
Gleichzeitig halten Sie Ihre Muskeln gesund. Denn beim Krafttraining wird mehr weisses als rotes Muskelgewebe aufgebaut. Und dieses weisse Gewebe benötigt mehr Blutzucker für seinen Antrieb. Ergo fällt der Blutzuckerspiegel im Körper, was Diabetes vorbeugt. Und Personen mit Rückenbeschwerden tun gut daran, ihren Core-Bereich, also den unteren Rücken, Bauch, Taille und Becken gezielt zu trainieren, um diese tieferliegenden Muskeln zu stärken und den Rücken zu entlasten.
Wie oft braucht es Hanteltraining?
Nach einer Trainingseinheit benötigt der Körper erst einmal eine Ruhephase, um sich zu regenerieren und Nährstoffe aufzufüllen. Ein belasteter Muskel benötigt in der Regel etwa 48 Stunden Pause, bis er erneut trainiert werden kann. Wird zu früh wieder zur Hantel gegriffen, hat der Körper keine Chance, seinen Akku aufzuladen und erneut leistungsfähig zu werden. Doch wer zu lange mit dem nächsten Training wartet, der verpasst den Moment, in dem der Körper richtig Power hat und eine Leistungssteigerung möglich wäre. Schon nach einer Woche, ohne den Muskel zu belasten, fällt man auf das ursprüngliche Leistungsniveau zurück. Darum ist es sinnvoll, pro Woche zweimal einen entsprechenden Muskel zu stärken.